Samstag, 20. August 2011

[PES2012] Presse-Meinungen zu PES 2012

Aktuell ist Pro Evolution Soccer 2012 auf der gamescom für alle in einem 80%-Build spielbar und nächste Woche kommt die Demo für die Systeme PC, Playstation 3 und XBox360. Spätestens dann kann sich jeder sein eigenes Bild machen. Bis dahin haben wir euch noch ein paar Expertenmeinungen zusammengestellt.

Prognose: Keine Frage: „PES“ hat bei seinen Fans etwas gutzumachen. Fortschritt gab es in den vergangenen Jahren nur im Detail. Jetzt dreht Konami an vielen Schwachpunkten des 2011er-Teils und wagt auch größere Änderungen. Vor allem die verbesserte Mitspieler-KI und die neuen Möglichkeiten beim Passspiel zeigen den Mut der Entwickler. Und die ersten Partien im neuen Gewand zeigen, dass das Spiel von diesen Maßnahmen profitiert. Stellenweise erinnert „PES 2012“ sogar an den unantastbaren Sechser-Teil – den vermeintlich besten aller „PES“-Titel. Gute Vorzeichen für das anstehende Duell mit dem großen Konkurrenten „Fifa 12“.
Es tut richtig gut, dieses PES zu spielen. Es fühlt sich schneller, offensiver und dynamischer an als der Vorgänger. Im direkten Vergleich mit FIFA 11 kann man hier über druckvolle flache Zuspiele sehr effizient das Tempo verlagern.
Ansonsten gibt es viel Kosmetik: Das zickige Elfersystem ist weg, Standards wurden belebt, Schiris pfeifen toleranter, das Training wurde (etwas halbherzig) zurückgeholt und das Geschehen am Rande tatsächlich etwas animiert – die Japaner haben reichlich Fan-Feedback berücksichtigt.
Neben den Schirigespannen widmete sich Konami vor allem den 22 Akteuren auf dem Rasen. Die Abwehr und Mittelfeldreihen beherrschen in der neuen Ausgabe von PES vernünftige Zonendeckung und verschieben je nach Situation geschickt die Reihen, um die Räume eng zu machen und dem Gegner das Spiel zu erschweren. Neben dem Halten und Anpassen der Formation richtet sich aber auch jeder Spieler individuell an seinem Gegenüber aus und antizipiert mögliche Spielzüge, um Gefahren vorzubeugen. Im Gegenzug musste natürlich auch die Offensive dazulernen. So bleiben angreifende Spieler konstant in Bewegung, laufen sich frei oder kreuzen die gegnerischen Reihen, um Lücken zu reißen und Kontrahenten an sich zu binden, was dem ballführenden Spieler mehr Raum zum Agieren gibt.
Eine wichtige Rolle hat natürlich die Off-the-Ball-Steuerung spielen, da sie dem Spieler eine ungeahnte Freiheit in Sachen Teamkontrolle und Spielgestaltung verspricht – was allerdings mit ordentlich Übung verbunden ist.
Kaum etwas ist frustrierender, als einen fussballgöttlichen Geistesblitz ins Aus rollen zu sehen, nur weil die dämliche KI nicht in den freien Raum vorstößt. Damit soll nun dank „Active AI” endgültig Schluss sein. Unser erster Eindruck bestätigt dies. Das Aufbauspiel fühlt sich sehr viel variantenreicher und dynamischer an als in den Vorgängern. Alle Mannschaftsteile sind permanent in Bewegung und die Laufwege wirken nun weniger generisch. Die potentiellen Anspielstationen im Sturm versuchen unseren nächsten Schritt zu antizipieren und mit wilden „Spiel in die Gasse“-Animationen auf sich aufmerksam zu machen.
Fazit:
Nach den Schönheits- und Komfortkorrekturen der letzten beiden Jahre besinnen sich Shingo „Seabass“ Takatsuka und sein Team wieder auf das, was sie am besten können: das Gameplay. Die Preview-Version von „PES 2012“ lässt uns diesbezüglich auch einige echte Erfolgsmeldungen raushauen. Das neue „Pro Evolution Soccer“ spielt sich nämlich ganz fantastisch. Schneller, kreativer und ungemein intuitiv.

Produzent Shingo „Seabass“ Takatsuka und sein Team in Tokyo kündigen weitere Neuerungen an, von denen viele in Folge des Dialogs mit PES- und Fußball-Fans rund um die Welt ins Spiel integriert wurden.
Überarbeitete Animationen und flüssigere Bewegungen haben zu einer drei Frames umfassenden Verbesserung bei den Reaktionszeiten geführt. Die Spieler sollen noch schneller in der Lage sein, Bälle unter Kontrolle zu bringen, ihren Lauf zu ändern und zu gestalten oder in den Zweikampf mit einem Verteidiger zu gehen. Auch die Geschwindigkeit, mit der die Spieler Drehungen vollführen, wurde umgestaltet, so dass schnelle Bewegungen noch flüssiger und natürlicher sind.

Quelle